Investmentfonds – einfach erklärt –

Investmentfonds - einfach erklärt - 5 Dein Versicherungsmakler in Krefeld! Versicherungen & Finanzen Einfach Gestalten

Die Deutschen sparen seit je her in Form des Sparbuches oder häufen ihr Erspartes auf dem eigenen Girokonto an. Dabei gäbe es einige interessante Möglichkeiten sein angespartes Kapital gewinnbringender anzulegen. Doch wie investiert man eigentlich in Investmentfons? Aus Angst vor großen Verlusten stellen sich viele Personen diese Frage überhaupt nicht.  Tatsächlich können Investmentfonds eine wirklich lohnende Alternative zu den eingestaubten und nicht mehr zeitgemäßen Sparformen der Deutschen sein. Wie das geht und was du wissen solltest, erfährst du in diesem Beitrag.

Inhaltsverzeichnis

Wie funktionieren Investmentfonds?

Ein Investmentfonds ist ein Anlagevehikel für private und institutionelle Anleger. Investmentfonds bündeln das Geld von vielen Anlegern in einem gemeinsamen Topf. Dieses Geld wird dann von einem Fondsmanager an den Finanzmärken auf unterschiedliche Weise möglichst gewinnbringend angelegt.

Dabei stehen dem Fondsmanager verschiedene Assetklassen (Anlageklassen) zur Verfügung. Die Auswahl dieser Assetklassen richtet sich nach der jeweiligen Anlagestrategie des Fonds oder auch danach welches Ziel der Fonds verfolgt.

Der große Vorteil eines Investmentfonds besteht in der Risikostreuung des Gesamtkapitals, da dein Vermögen möglichst breit gestreut und nicht in eine einzelne Aktie anlegt wird.  Auf diese Weise kann das Risiko erheblich minimiert werden.

Es gibt unterschiedlichste Arten von Investmentfonds, die je nach Anlageziel verschiedene Assetklassen beinhalten und auch unterschiedlich risikoreich sind z.B.:

Aktienfonds

Rentenfonds

Immobilenfonds

Mischfonds

Dachfonds

Indexfonds oder ETF´s

Wer verwaltet Ihr angelegtes Vermögen?

Wenn du dich entscheidest dein Geld in Investmentfonds anzulegen, geschieht das immer über eine Kapitalverwaltungsgesellschaft die das eingesammelte Fondsvermögen bei einer Verwahrstelle (Depotbank) halten muss. Das Fondsvermögen wird über einen Fondsmanager betreut.

Dein angelegtes Geld wird im sogenannten Sondervermögen der Kapitalverwaltungsgesellschaft gehalten. Es ist also rechtlich von dem sonstigen Vermögen der Fondsgesellschaft getrennt. Das bedeutet, das dein angelegter Betrag bei wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Verwaltungsunternehmens rechtlich geschützt ist.

In diesem Fall spricht man von dem sogenannten Kontrahentenrisiko. Sollte die Kapitalverwaltungsgesellschaft insolvent werden, kannst du deinen Anlagebetrag abziehen und anderweitig anlegen. Ein Schaden entsteht dir nicht, außer in Form der Zeit dich die einsetzen musst um dich um eine Alternative zu bemühen.

Investmentfonds - PL Wirtschaftsberatung -

Strenge Kontrolle durch die Bafin

Ein weiterer Vorteil ist, dass Investmentfonds in Deutschland über die Bafin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) relativ stark kontrolliert werden. Es gelten bestimmte Richtlinien um einen besseren Anlegerschutz  gewährleisten zu können.

Investmentfonds sind sogenannte OGAW „Organismus für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren“ oder englisch UCITS „Undertakings for Collective Investment of Transferable Securities“. 

Beides ist schwer verständlich und nicht zu merken. Es bedeutet jedoch, dass diese Finanzprodukte eine bestimmte Mindestdiversifikation vornehmen müssen, welche der Fondmanager zuvor festlegt. Die Anlagekriterien sind im jeweiligen Verkaufsprospekt zu finden und werden dementsprechend von der Bafin kontrolliert.

Was kosten Investmentfonds?

Umsonst ist bekanntlich nichts auch nicht bei der Fondsanlage. Wenn du alle Kosten aufaddierst kann durchaus eine beachtliche Summe für deine Geldanlage entstehen. Die Kosten werden über das Fondsvolumen glattgestellt. Wenn du also in einen Investmentfonds investieren möchtest, solltest du dir die Kostenstruktur vorher genau anschauen. Typische Kosten bei der Fondsanlage:

Die Total Expense Ratio (Abkürzung: TER) oder Gesamtkostenquote gibt die meisten mit dem Investmentfonds verbundenen Kosten an.

Sie beziffert die Kosten auf Fondsebene und enthält die Management- Fee oder auch Verwaltungsgebühr. Diese Kosten werden dir z.B. für Information (Verkaufsprospekte), Controlling, Depotführung, Research oder die Vergütung des Managements in Rechnung gestellt.

Weitere Gebühren werden für den Vertrieb des Fonds fällig. Der sogenannte Ausgabeaufschlag. Manchmal können auch zusätzliche Provisionen anfallen sowie Rücknahmegebühren.

Wenn der Investmentfonds in den du investiert gut läuft, kann auch eine sogenannte Performance- Fee enthalten sein. Damit soll die besondere Leistung des Fondsmanagements belohnt werden, sofern er den Markt „outperformed“, also besser läuft als die zu Grunde liegende Benchmark.

Was kosten Investmentfonds?

Du kannst einen Investmentfonds ganz einfach über deine Bank kaufen. Hierzu musst du allerdings ein Wertpapierdepot bei dieser Bank halten oder dir dieses einrichten. Das hört sich erstmal kompliziert an, ist es aber gar nicht so schwierig.

Es kann ein großer Vorteil sein eine sogenannte Direktbank oder einen Neobroker zu wählen. Diese Anbieter sind in der Regel viel kostengünstiger als normale Filialbanken. Meistens musst du dabei jedoch verschieden Abschnitte in punkto Erreichbarkeit und Service machen.

Gerade, wenn du am Anfang deiner Investorenkarriere stehst lohnt sich ein Blick in das jeweilige Preis/ Leistungsverzeichnis der verschiedenen Anbieter. Ausgewählte Investmentfonds kannst du teilweise sogar komplett ohne weitere Ordergebühren erwerben. Ein Vergleich lohnt sich diesbezüglich fast immer.

Wie funktioniert ein Fondssparplan.

Ein Fondssparplan ist ein Sparvertrag mit einer regelmäßigen Zahlung in einen von dir festgelegten Investmentfonds. Den Abbuchungsintervall kannst du nach deinen Wünschen selbst bestimmen. Üblicherweise zahlst du monatliche Sparbeiträge. Es können aber auch wöchentliche, zweiwöchige oder quartalsweise Intervalle gewählt werden.  Im besten Fall richtest du diesen Prozess vollautomatisiert ein, so kannst du über die Jahre Vermögen aufbauen.

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